Kindeshaltung und Frieden finden ·
Die Zeit vor Weihnachten lädt uns ein, uns etwas zurückzuziehen und es uns bei Kerzen und Weihnachtskeksen auf dem Sofa gemütlich zu machen.
Gleichzeitig kommt im Dezember bei vielen irgendwann Stress auf. Je näher Weihnachten rückt, desto stressiger wird es.
Wir setzen uns unter Druck wegen perfekter Weihnachtsplanungen, Geschenken und Adventskalendern. Oder sind konfrontiert mit alten Familienstreitigkeiten, die pünktlich zu Weihnachten wieder hochkochen.
Helfen kann hier, sich ganz bewusst immer wieder Ruhepausen zu schenken, runterzukommen und sich so Momente des Friedens zu schaffen. Mir fällt es dann leichter auch mit dem Äußeren Frieden zu schließen: mit dem ganzen Vorweihnachtschaos, den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Verwandten und den eigenen (oft überzogenen) Ansprüchen an diese Zeit.
Meine Asana des Monats ist Balasana, die Kindeshaltung, mit möglichst viel Frieden im Geist.
Diese simple Vorbeuge dehnt sanft den Rücken. Wenn die Oberschenkel eng zusammen liegen, kann sich die Atembewegung besonders auch in die hinteren Atemräume ausbreiten. Das fördert eine tiefere Atmung, die sich beruhigend und unterstützend auswirkt.
Die Stirn am Boden wirkt entspannend und lösend und hilft dem Nervensystem in den Regenerationsmodus zu schalten, besonders wenn wir längere Zeit in der Asana bleiben.
Am Abend eines stressigen Tages kann Balasana gut helfen in die Ruhe und in den Schlaf zu finden.
Bala, bedeutet Kind und Asana ist die Körperstellung (oft auch übersetzt mit ‘der Sitz’). So ist Balasana die ‘Stellung des Kindes’, weil sie der Embyohaltung im Mutterleib gleicht.
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